Panama mit Drogen nichts am Hut – 500 Kilo Heroin vernichtet

Der Panamahut. (Foto: Landpartieshop Bückeburg)

(Wien, im August 2011) Panama (75.000 km2) ist fast so groß wie Österreich und das Land ist bekannt (neben seinen Kanal) durch seinen Hut, den blütenweißen Panama-Hut. Das offizielle Panama hat mit Drogen nichts am Hut. Das zeigen einige große Zugriffe gegen Drogenimporteure und Großhändler in letzter Zeit.

Ende September 2010 beschlagnahmte man drei Tonnen Kokain. Die Marinepolizei zog den Stoff aus Schnellbooten am atlantischen Ende des Panamakanals. Die Beschlagnahme erfolgte, als die Kuriere einen Transportwechsel in einem Seitenfluss vornehmen wollten.

Ende Juli 2011 wurde erneut eine große Lieferung aus dem Verkehr gezogen. 500 Kilo Heroin (nach Angaben der Behörden Panamas: 639 Päckchen) fand man nordöstlich der Hauptstadt Panama Stadt in einem Auto-Versteck. Laut Nachrichtenagenturen ist das „die größte Menge Heroin“, die im mittelamerikanischen Land bisher sichergestellt wurde.

Dezember 2010, 6,4 Tonnen Suchtgift verbrannt

Die Beschlagnahmen sind in Summe sehr groß, was durch die direkte Grenze zu Kolumbien bedingt ist. Am 23. Dezember 2010 wurde ein staatliches Video – wiederum – über Nachrichtenagenturen verbreitet, das bildlich belegt, dass die panamesische Polizei eine Art „zero tolerance“ gegen Drogen betreibt. Das Video zeigt eine Verbrennungsaktion, die bei der 6,4 Tonnen vernichtet werden: Heroin, Kokain, auch Marihuana. Die Menge soll „nur ein Teil“ der gesamten beschlagnahmten Menge des Jahres 2010 sein.

Marcus J. Oswald (Ressort: International, Schlag gegen Dealer)

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